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Mann fährt bei der Motorradtour Chiemgau an den Alpen vorbei

Motorradtour Chiemgau

Rund ums Bayerische Meer

Motorradtour Infos

  • Streckenlänge: 250 km
  • Fahrzeit: ca. 5 Stunden
  • Schwierigkeitsgrad: leicht - mittel
  • Eckpunkte: Seebruck, Wasserburg am Inn, Amerang, Prien, Samerberg/Törwang, Reit im Winkl, Ruhpolding

Highlights der Motorradtour in Chiemgau

Die Voralpenrunde um den Chiemsee gefällt mit einem Mix aus Landschaftserlebnis und alpinem Fahrspaß.

Wie das gesamte Alpenvorland verdankt auch der Chiemgau seine Entstehung der letzten Eiszeit. In dem Gebiet zwischen Rosenheim, Traunstein und Reit im Winkl schufen riesige Gletscher ein weiträumiges Becken mit sanften Hügeln, abgelegenen Mooren, tiefen Wäldern und vielen Seen. Weiter unten im Süden wird der Chiemgau sogar richtig alpin.

Die Motorradstrecken sind dann extrem variantenreich und beinhalten entspanntes Gleiten rund um den Chiemsee ebenso wie Schräglagensammeln im Hügelland südlich von Rosenheim und Bergsteigen in der Alpenregion von Reit im Winkl.

Karte Chiemgau
Motorrad steht bei der Motorradtour Chiemgau am Chiemsee
Biker fährt bei Motorradtour durch Chiemgau an den Alpen vorbei
Motorrad steht an einer Kapelle bei der Motorradtour Chiemgau

Touren Beschreibung

Auf unserer 250 Kilometer langen Tour ist zunächst einmal das entspannte Gleiten angesagt. Bevor wir in dem Hafenstädtchen Seebruck am Chiemsee den Starterknopf drücken, kippen wir in dem Café mit Aussicht direkt am Jachthafen noch ein Tässchen Kaffee. Seebruck war schon in der Römerzeit besiedelt. An einer strategisch wichtigen Römerstraße von Salzburg nach Augsburg gelegen, wurde der Ort sogar mit einem Kastell befestigt.

Wir verlassen den Chiemsee kurz hinter Seebruck und fahren über Eggstätt nach Seon, wo auf einer Insel im Klostersee in traumhafter Lage das im 11. Jahrhundert gegründete Kloster steht. Im weiteren Verlauf der Route wird deutlich das Werk der urzeitlichen Gletscher sichtbar und erfahrbar: Auf schmalen, verschlungenen Sträßchen kurven wir locker und lässig durch sanfte Hügel, einsame Moore, tiefe Wälder und kommen an blitzenden kleinen Seen vorbei.

Nächster Halt Wasserburg am Inn. Dort liegt die Altstadt auf einer vom Inn fast vollständig umschlossenen Halbinsel, die nur über eine schmale Landzunge erreichbar ist. Daher bietet sich von der Innbrücke aus der schönste Blick auf die Häuserzeile von Wasserburg mit dem historischen Brucktor und den am Ufer stehenden Gebäuden aus Renaissance und Klassizismus.

Eine Runde zu Fuß durch die mittelalterlichen Gassen ist immer drin, danach düsen wir in südlicher Richtung nach Amerang, wo schon das nächste Chiemgauer Schmankerl wartet – das EFA-Automuseum. Auf 6.000 Quadratmetern stehen rund 220 deutsche Autolegenden aller Marken, vom ersten Benz Motorwagen über die grandiosen Schöpfungen der 1920er- und 1930er-Jahre, über die schnuckeligen Kleinwagen der 1950er-Jahre bis zu den pfeilschnellen Boliden unserer Zeit. Gegründet wurde das Museum 1990 vom Eiscreme- und Gesundheitsunternehmer Ernst Freiberger.

In Prien statten wir dem Chiemsee einen Kurzbesuch ab und fahren auf Wunsch ein Stück mit dem Feurigen Elias. So heißt die 1887 in Dienst gestellte Dampf-Schmalspurbahn, die zwischen Mai und September ihre Fahrgäste vom Priener Zentrum zum zwei Kilometer entfernten Hafen befördert. Für Techniker und Nostalgiker ein Muss.

Ab Riedering zeigt der Chiemgau seine alpine Seite. Die mit den zünftigen Höhenunterschieden und den Adrenalin fördernden Kurven. Wie ein abgespulter Bindfaden kringelt sich die Straße zwischen den Flanken der Berge hindurch, erklimmt Anhöhen und stürzt sich sportlich gewagt zu Tal.

In Samerberg/Törwang legen wir im urigen Motorbike-Hotel Post bei Wolfgang Pallauf eine Erholungspause ein, bevor wir über Frasdorf, Aschau und Sachrang nach Niederndorf weiter dem Bindfaden folgen und das breite Grinsen hinter dem Visier nicht mehr verbergen können.

Ab Kössen zwängt sich die Strecke durch die Entenlochklamm. Super eng, super verzwickt. Keine Angst: Hinter Schleching wird’s wieder breiter. Die zackigen Kurven bei Unter- und Oberwössen testen die Schräglagenfreiheit des Bikes, dann atmen wir auf und rollen nach Reit im Winkl hinein. Die Heimat der Goldmedaillen-Gewinnerin Rosi Mittermaier liegt malerisch „im Winkl“, in einem Talkessel umgeben von den Spitzen der Chiemgauer Berge und des Zahmen Kaisers. Aufgewachsen ist die Rosi auf der Winklmoosalm, einem reizvollen Wander- und Skiebiet.

Biker fährt bei der Motorradtour Chiemgau auf einer Landstraße

Nun geht es hinein in die Waldstrecke nach Ruhpolding. Satt liegt die Maschine auf dem griffigen Asphalt, zum Greifen nah flitzen die Bäume vorbei. Schräglage an Schräglage, der Spaß hört überhaupt nicht mehr auf. Na ja, nicht ganz. Am Ortsschild von Ruhpolding ist erst mal Schluss mit der Rennerei.

Die hübsche Sommerfrische hat zwei Attraktionen: Den Schnauferlstall und die Windbeutelgräfin. In Ersterem zeigt Georg Hollweger seine Sammlung von 70 Motorrädern aus der Zeit von 1924 bis 1960. In Zweiterem serviert Hausherr Helmut Stemmer in einem ehemaligen Mühlbauernhof die fantastischsten Windbeutelkreationen Deutschlands. Eine Stunde später und mit viel zu viel Brandteig und Sahne im Magen, kommt uns die ruhige Strecke am Chiemsee entlang zurück nach Seebruck gerade recht.

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