Menü
  • Finde Dein Bike
    Hier findest du Datensätze zu über 5.000 Modellen: modellspezifische Verschleiß- und Zubehörteile, sowie technische Daten und Füllmengen
    Marke & Modell
    Manuelle Eingabe
    häufig gewählt:
  • Mein POLO
    Bitte logge dich ein, um eine Bewertung abzugeben
    Passwort zurücksetzen
  • 0
  • Weiter einkaufen

    Derzeit befinden sich keine Produkte in Deinem Warenkorb

Weiter einkaufen

Derzeit befinden sich keine Produkte in Deinem Warenkorb

Getriebeöl wechseln – wann und welche Kosten? [+ DIY-Anleitung]

Beim Getriebeöl wechseln wird langsam Öl aus einer Flasche gegossen

Wenn die Schaltung reibungslos funktioniert, ist das eine feine Sache. Schon dafür lohnt es sich, bei Deinem Bike hin und wieder das Getriebeöl zu wechseln. Das geht schnell und kostet wenig – und erspart Dir im besten Fall die teure Reparatur oder sogar den Austausch Deines Getriebes. Lies hier unter anderem, wann ein Getriebeölwechsel fällig ist und wie Du ihn ganz einfach selber machen kannst.

Warum Getriebeöl wechseln? Aufgaben von Getriebeöl im Überblick

Getriebeöl ist nicht nur essentiell für eine gute Schaltbarkeit. Es sorgt auch für eine ordentliche Leistung und eine höhere Lebensdauer des Antriebsstrangs. Und zwar mit diesen 4 wichtigen Funktionen:

  1. Schmierung: Das Getriebeöl verhindert, dass sich die präzisen Zahnräder beim Abwälzen direkt berühren. Würde Metall auf Metall reiben, ist ein Getriebeschaden nur eine Frage der Zeit. Getriebeöl beugt also effektiv vorzeitigem Verschleiß vor. Damit es seine Funktion als Schmierstoff optimal erfüllen kann, muss Getriebeöl die richtige Viskosität haben: Einerseits muss es flüssig genau sein, um alle Teile des Getriebes zu erreichen. Zum anderen muss es einen zuverlässigen Schmierfilm bilden.
  2. Kühlung: Verlangst Du Deinem Bike (Höchst-)Leistungen ab, ist das Getriebeöl immer in Bewegung. So transportiert es Hitze von den beweglichen Teilen ab.
  3. Kraftübertragung: Das Getriebeöl sorgt dafür, dass sich die Zahnräder im Getriebe nicht direkt berühren. Die Motorkraft muss aber natürlich auf die Achse übertragen werden. Dafür ist Getriebeöl dank speziellen Additiven extrem druckbeständig.
  4. Korrosionsschutz: Getriebeöl legt sich als Schutzfilm auf die Metallteile im Getriebe. So kommt das Metall nicht mit Sauerstoff oder anderen korrosiven Stoffen in Berührung.

Wann Getriebeöl wechseln? Wir verraten Dir den richtigen Zeitpunkt!

Getriebeöl musst Du nicht so oft wechseln wie Motoröl. Für das „richtige“ Intervall orientierst Du dich an den Angaben des Herstellers. Oder an der Faustregel „alle 15.000 – 30.000 Kilometer“. Schließlich verschmutzt Getriebeöl mit der Zeit. Auch reduzieren sich durch die andauernde Beanspruchung seine Fließeigenschaften.

Wie oft das Getriebeöl zu wechseln ist, hängt natürlich auch von Deiner Fahrweise ab. Bist Du häufig recht sportlich unterwegs, ist eventuell ein kürzeres Intervall empfehlenswert.

Dass es höchste Zeit für einen Getriebeöl-Wechsel ist, erkennst Du klar an diesen Symptomen:

  • Bei Deinem Schaltgetriebe dauert der Gangwechsel viel zu lange.
  • Bei Deinem Automatikgetriebe ruckelt es beim Stufenwechsel.
  • Die Gänge lassen sich nicht reibungslos einlegen.
  • Beim Wechseln der Gänge hörst Du ratternde oder rasselnde Geräusche.

Entdeckst Du unter dem Getriebe Ölflecken, ist wahrscheinlich das Verteilergetriebe undicht. Dann solltest Du sofort Getriebeöl nachfüllen. Mittelfristig muss das Verteilergetriebe eventuell ausgetauscht werden.

An einem Motorrad wird Getriebeöl gewechselt

Wie Getriebeöl selber wechseln? Praktische Tipps!

Hat Dein Bike ein Schaltgetriebe? Dann kannst Du das Getriebeöl ganz einfach selbst wechseln. Etwas anders sieht es beim Automatikgetriebe aus: Da muss vor dem Einfüllen des frischen Öls eine Spülung durchgeführt werden.

So kannst Du das Getriebeöl wechseln bei Schaltgetriebe: Anleitung in 4 Schritten:

  1. Altes Öl ablassen: Dafür öffnest Du die Ablassschraube und lässt das Getriebeöl in eine Auffangwanne fließen.
  2. Ablassschraube festziehen: Überprüfe zuerst die Dichtungen auf mögliche Beschädigungen. Ist alles okay, ziehst Du die Schraube mit etwa 10 Nm wieder an. So riskierst Du kein Überdrehen der Schraube.
  3. Neues Getriebeöl einfüllen: Zuerst öffnest Du die Öleinfüllschraube. Für ein sauberes Arbeiten benutzt Du am besten eine Öltube oder eine Ölflasche mit Schlauch. Der richtige Ölstand ist erreicht, wenn das Öl (fast) aus der Einfüllöffnung herausfließt.
  4. Öleinfüllschraube festziehen: Am besten verwendest Du dafür eine neue Schraube und drehst sie mit dem passenden Drehmoment ein.

Noch mehr praktische Tipps:

  • Das alte Getriebeöl läuft besser ab, wenn Du Deine Maschine vorab etwas warm (nicht heiß) gefahren hast.
  • Achte unbedingt auf die richtige Einfüllmenge: Nur dann kann das Getriebeöl seine wichtigen Aufgaben optimal erfüllen.
  • Das Altöl kannst Du an einer kommunalen Sammelstelle oder an einer Tankstelle nicht abgeben.
  • Genauso kannst Du übrigens auch das Getriebeöl beim Roller wechseln.

Alles zum Getriebeölwechsel

Häufig gestellte Fragen zum Thema Getriebeöl wechseln

Diese Ratgeber rund um das Thema Motorradbekleidung könnten Dich interessieren

Wird geladen, bitte warten.