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Mann fährt bei der Motorradtour Oberfranken über eine Brücke

Motorradtour Oberfranken / Thüringer Schiefergebirge

Sterne und Pokale

Motorradtour Infos

  • Streckenlänge: 230 km
  • Fahrzeit: ca. 4 1/2 Stunden
  • Schwierigkeitsgrad: leicht - mittel
  • Eckpunkte: Kulmbach, Neuenmarkt, Bad Steben, Bad Lobenstein, Saalburg, Bleilochtalsperre, Ebersdorf und Schleiz

Highlights der Motorradtour in Oberfranken

Von der bierigen Genussregion des Kulmbacher Landes zur Rennsporttradition am Schleizer Dreieck

Klare Ansage – Oberfranken ist ein Paradies für Naturliebhaber. Gleich sechs Mittelgebirgsregionen warten auf Wanderer im Motorradsattel: Frankenwald, Fichtelgebirge, Fränkische Schweiz, Coburger Land, Hassberge und Steigerwald.

Da kann es schon mal vorkommen, dass man vor lauter Bäumen den Wald nicht sieht. Was angesichts der zahlreichen hübschen Städte wie Coburg, Bamberg, Kulmbach, Kronach oder Bayreuth schade wäre. Im Norden schließt sich an Oberfranken das Thüringer Schiefergebirge an, das mit zünftigen Bergsträßchen, Kurven und Serpentinen ohne Ende überzeugt.

Gut gepackt durch Oberfranken
Karte Oberfranken
Mann fährt bei der Motorradtour Thüringer Schiefergebirge über eine Brücke
Mann fährt bei der Motorradtour Oberfranken an der Plassenburg vorbei
Motorräder halten am Neumarkt an dem Dampflokmuseum Oberfranken

Touren Beschreibung

Los geht unsere Zwei-Regionen-Tour in Oberfranken, genauer gesagt in Kulmbach. Am Zusammenfluss von Rotem und Weißem Main gelegen, ist die alte Markgrafenstadt bekannt für ihr gutes Bier, ihre imposante Burganlage und die Tatsache, dass Thomas Gottschalk hier aufgewachsen ist.

Für uns Motorradfahrer interessant ist die jährlich im April stattfindende Kulmbacher Sternfahrt. 2001 mit 5.000 Teilnehmern ins Leben gerufen, treffen sich heute regelmäßig rund 40.000 Biker unter dem Motto „ankommen statt umkommen“. Traditionell besuchen auch ausländische Motorradpolizisten die Veranstaltung und tragen mit gewagten Vorführungen zur Zugkraft der Kulmbacher Sternfahrt bei.

Das berühmte Kulmbacher Pils muss warten bis zum Abend, und so steuern wir über Himmelkron erst mal Neuenmarkt an. Die sympathische Gemeinde hatte schon immer mit Zügen zu tun: 1848 erhielt Neuenmarkt als einer der ersten Orte Oberfrankens einen Bahnhof und kurz darauf ein Bahnbetriebswerk. Das war bis 1975 im Einsatz und dient heute dem Deutschen Dampflokmuseum als Kulisse. Ausgestellt werden 60 Fahrzeuge, darunter 30 Dampfloks, ein von Konrad Adenauer benutzter Salonwagen und eine Dampf-Schneeschleuder von 1941. Eine 40 Quadratmeter große Modelleisenbahnanlage bildet die schiefe Ebene nach, eine steile Eisenbahnstrecke zwischen Bamberg und Hof.

Jetzt machen wir aber erst mal selbst Dampf. Auf verschlungenen Landsträßchen kurven wir über Presseck, Schwarzenbach und Geroldsgrün nach Bad Steben. Bayerns höchstgelegenes Staatsbad (578 m) glänzt mit sehr gut erhaltenen Kuranlagen aus den Jahren 1837 bis 1911. Der frisch gebackene Bergassesor Alexander von Humboldt arbeitete hier von 1792 bis 1795, bevor er sich ganz der Erforschung der Welt und der Wissenschaft widmete.

Das Wahrzeichen von Bad Lobenstein, der Alte Turm, ist auf einem Bergkegel inmitten der Stadt schon von weitem sichtbar. Das Moorheilbad gefällt mit seinem wunderschönen, von stattlichen Bürgerhäusern eingefassten Marktplatz und bietet sich für die erste Kaffeepause an.

In Saalburg befinden wir uns bereits im Thüringer Schiefergebirge. Die Sommerfrische an der Saale empfängt den Gast mit einer Sommerrodelbahn, einem Märchenwald und Fahrgastschiffen, die auf der Saale verkehren. Ein Stück weiter an der Bleilochtalsperre klappen wir den Seitenständer aus, vertreten uns wie viele andere müde Kurvenkratzer ein wenig die Beine und bewundern den tollen Blick über das Wasser.

Die Talsperre ist nach den Bleilöchern benannt, die sich vor der Anstauung dort befanden und in denen Blei abgebaut wurde. Anschließend schlürfen wir in Ebersdorf im Motorradhotel Zur Krone bei Familie Berge einen Kaffee.

Bevor die Route nun das Obere Saaletal erreicht, steht ein Abstecher hinüber nach Schleiz auf dem Programm. Auf der berühmten Naturrennstrecke Schleizer Dreieck werden seit 1923 Motorrad- und Autorennen ausgetragen, während der DDR-Zeit säumten bis zu 250.000 Begeisterte am Renntag die 3,8 Kilometer lange Runde. Legendär ist auch die Herberge Luginsland am Rand der Rennstrecke. An allen Ecken und Wänden steht oder hängt etwas, das mit dem Rennsport zu tun hat. Das Haus wird in vierter Generation betrieben und strahlt eine Menge Benzinatmosphäre aus.

Mann macht bei der Motorradtour Oberfranken halt bei einem Biergarten

Das Obere Saaletal ist ein Augenschmaus. Wir kurven über leichte Anhöhen, durchqueren dichte Wälder, fahren am Wasser entlang und nehmen in Kaulsdorf Kurs Richtung Süden. Dieser Abschnitt beginnt ganz gemächlich, besinnt sich dann allmählich seiner Motorradtauglichkeit und macht während der Durchquerung des Frankenwald richtig Spaß.

Auf griffigem, schräglagentauglichem Asphalt durchqueren wir Steinwiesen, lassen Kronach rechts liegen und laufen nach einer weiteren unterhaltsamen Kurvenetappe in Kulmbach ein. Das Kulmbacher Pils haben wir uns heute wirklich verdient.

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